Gerechtes Unentschieden in Neukirchen

Traktor Neukirchen II – FSV 1990 Dennheritz     2:2 (1:1)

Nachdem der top gepflegte Rasenplatz nur für die 1. Mannschaft von Neukirchen als bespielbar deklariert wurde, sah sich Dennheritz auf dem ungewohnten Kunstrasen vor dem Spiel klar benachteiligt, aber es sollte anders kommen. Dennheritz begann druckvoll aber auch spielerisch überzeugend. In den ersten 20 Minuten kam Dennheritz durch ein konzentriertes Passspiel zu 3 guten Schussgelegenheiten.  Neukirchen nutzte einen Konter in der 18. Minute und einen Stellungsfehler in der Hintermannschaft zum 1:0. Dies gab Neukirchen Auftrieb und Dennheritz schaffte es nicht, die Konter zu unterbinden. In dieser Druckphase fiel das 1:1 genauso unerwartet, wie das 1:0 zuvor. Franz Rödenbeck verließ seine Verteidigerposition und steckte mustergültig zu Marcel Jost durch, der gekonnt zum Ausgleich in der 33. Minute einnetzte. Die letzten 10 Minuten waren geprägt von Kampf, da keiner mit einem Rückstand in die Halbezeit gehen wollte.

Leider musste Dennheritz bereits in der 1. Halbzeit verletzungsbedingt wechseln und ein Spieler stand aus privaten Gründen in der 2. Halbzeit nicht mehr zur Verfügung. Somit hieß es für die verbleibenden 11 beißen.

Neukirchen kam nach dem Wechsel besser in Fahrt und Dennheritz beschränkte sich nach der Umstellung auf das Verteidigen. Als Neukirchen nicht richtig durch kam, wurden die Zweikämpfe auf beiden Seiten auch härter. In der 55. Minute fiel der 2:1 Führungstreffer für den Gastgeber nach einer Ecke. Die Richter Elf ließ aber den Kopf nicht hängen und versuchte jetzt wieder mit Kombinationsfußball den Gegner unter Druck zu setzen. In der 60.Minute wurde Dennheritz dafür belohnt. David Sonnenberg  sicherte im Zentrum den Ball und legte ab auf Manuel Leipziger, der aus 30 Metern den Torhüter gekonnt überlupfte. Kurz darauf beließ es der etwas überforderte Schiedsrichter bei einer gelben Karte für Neukirchen, nach einem  Einsteigen von Hinten, was sowohl als Foul, als auch als Nachtreten, rot verdient hätte. Anstatt konsequenter zu pfeifen,  wurde lieber ein Hund als Gefahrenquelle des Platzes verwiesen. Die nun fehlenden Auswechsler machten sich kräftemäßig bemerkbar und Dennheritz konnte nur durch Konter noch gefährlich werden. In der Schlussphase hatte sowohl Neukirchen, als auch Dennheritz den Siegtreffer noch auf dem Schlappen, aber am Ende ein gerechtes Unentschieden.