Endlich!

FSV 1990 Dennheritz – SV Waldenburg 2 4:2 (3:2)

Nach einer schier unendlichen Durststrecke gelingt ein besonders wichtiger Sieg.

Die Vorzeichen waren klar – ohne einen Sieg wird es in der Rückrunde schwer, die Klasse zu halten. Hier kann man von einer glücklichen Fügung sprechen, als sich diese Woche ein alt bekanntes Gesicht zeigte und dieses auch noch bis zum Sonntag seine Spielberechtigung erhielt. Mit Marcel Jost konnten wir einen spiel- und kampfstarken Spieler in unseren Reihen begrüßen, der am Ende auch den Unterschied machen sollte.

Die Partie begann durchwachsen, aber Dennheritz zeigte von Anfang an, dass man hier gewinnen wollte. In den ersten 15 Minuten hatte Dennheritz mehr vom Spiel und kam zu mehreren Chancen, die entweder knapp das Tor verfehlten oder der Waldenburger Keeper entschärfen konnte. Aus heiterem Himmel heraus, und mit dem 2. Torschuss, kam Waldenburg zur 1:0 Führung, nachdem im Mittelfeld und auch in der Abwehr die entscheidenden Zweikämpfe nicht energisch genug angenommen wurden. Das 1:1 fiel nach einer zu kurzen Abwehraktion des Waldenburger Torwarts, welche Christian Röder überlegt zum Ausgleich nutzte. Nach weiteren eindeutigen Torchancen nutzte Manuel Leipziger in der 38. Minute einen scharf getretenen Freistoß zur 2:1 Führung. Waldenburg bekam beim 3. Angriff einen berechtigten Foulelfmeter nach einem Kontakt im Strafraum in der 41. Minute zugesprochen, den die Gäste zum unverdienten Ausgleich nutzten. Kurz vor der Halbzeit kam Dennheritz, ebenfalls nach einem berechtigten Elfmeter zur 3:2 Führung durch Christian Röder.

In der 2. Halbzeit war das 4:2 in der 49. Minute durch Nico Raue der Höhepunkt, nachdem Marcel Jost energisch am gegnerischen Strafraum nachsetzte. Dennheritz war nach wie vor die spielbestimmende Mannschaft, verlor aber ab der 65. Minute die Ordnung, sodass klar herausgespielte Chancen Mangelware wurden. Das Geschehen spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab. Waldenburg kam nur nach Standards 10 Minuten vor Schluss nochmals vor das Gästetor, was aber keine wirkliche Gefahr für Timo Große bedeutete.

Am Ende ein hochverdienter Sieg, der hätte deutlicher ausfallen müssen, wenn man sich auf seine spielerischen Fähigkeiten besonnen hätte.

So überwintert man mit 11 Punkten auf einem enttäuschenden 13.Platz, aber mit der Zuversicht, dass enorm viel Luft nach oben da ist, wenn man die Möglichkeiten abruft.

Wir, der FSV, wünschen allen Lesern eine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Start ins Jahr 2016!