Heimbilanz bleibt erschreckend

FSV 1990 Dennheritz – Motor Thurm II 0:1 (0:1)

Nach dem Schlußpfiff sahen sich alle fassungslos an, wie man so ein Spiel verlieren kann, aber der Reihe nach.

Das Spiel begann mit einem sehr hohen Tempo, in dem Dennheritz die ersten 15 Minuten spielbestimmend war. Ballgewinne konnten aber nicht in zählbare Chancen umgesetzt werden, da im Mittelfeld die Räume zu groß waren und die Pässe in die Spitze nur halbherzig gespielt wurden. Ab der 20. Minute wurde Thurm stärker und bei Dennheritz war der Wille in den vielen Zweikämpfen verloren gegangen.  Man beschränkte sich auf verteidigen. In der 37. Minute führte ein Ball aus dem Zentrum in die Schnittstelle zum 0:1.

Nach der Pause nahm Dennheritz sofort wieder das Heft in die Hand und war 45 Minuten mehr als spielbestimmend. Nachdem 2 Eckbälle durch den Strafraum flogen, und sowohl Torwart als auch Abwehspieler bereits geschlagen waren, …. nichts, einfach nichts, denn da war niemand, der den Ball über die Linie hätte drücken können. So versuchte es Christian Röder mit einer direkten Ecke, die der Torhüter gerade so von der Linie kratzte. In der 70. Minute stand dann Christian Weidner alleine vorm Thurmer Schlussmann, und … und… wieder nichts, da zu lange gezögert wurde.  Thurm konnte sich nur noch mit langen Bällen befreien und den Spielfluss mit Fouls unterbrechen.  In der 83. Minute hätte ein Thurmer Spieler durchaus rot verdient gehabt, nachdem er David Sonnenberg an der Mittelinie von hinten von den Beinen holte. Die letzte Chance hatte dann Tobias Wolf, der einen Rückpass von Marcel Jost nicht verwerten konnte, da er sich zu spät zum Ball bewegte. So war der Frust groß,  aber es fehlt einfach ein Knippser, der die guten Chancen in Tore umwandelt.

Ende und Out.