Kantersieg gegen Oberwiera

FSV 1990 Dennheritz – FSV Oberwiera  4:0 (2:0)

Bei Oberwiera, die bis dahin nur 19 Gegentore kassiert, aber auch nur 19 geschossen hatten, musste man sich auf ein torarmes Spiel einstellen. Dass es nicht dazu kam, erklärt sich ab der 30. Minute. Aber  bis dahin sah es nach dem schwerfälligen Spiel aus, welches zu erwarten war. Oberwiera operierte mit langen Bällen in die Spitze, die die schnellen Stürmer verarbeiten sollten. Dennheritz versuchte durch gezielte Pässe in die Spitze zum Erfolg zu kommen.  Den Dosenöffner der Partie erzielte Marcel Jost in der 30. Minute. Ein Freistoß aus dem Halbfeld nahm Marcel Jost auf Höhe des Elfmeterpunktes gut mit und vollendete unbedrängt zur Führung. Dennheritz wurde jetzt feldüberlegen und erspielte sich weitere Chancen. Tobias Wolf setzte einen Freistoß aus 30 Metern an die Querlatte. Ungewöhnlich für Dennheritz, das erneut eine Standardsituation in der 41. Minute zur 2:0 Führung führte. Christian Röder nahm sich aus 20 Metern aus rechter Position ein Herz und verwandelte den Freistoß direkt. So ging es mit einem sicheren Vorsprung in die Pause.

Die ungewöhnlich kurze Halbzeitansprache von Sven Richter führte dazu, dass die Dennheritzer konzentrierter als gewohnt aus der Kabine kamen.  Einer der ersten Angriffe führte dann zur Vorentscheidung, als Martin Taubes scharfe Hereingabe, aus aussichtsreicher Position, vom letzten Mann der Oberwieraer in der 48. Minute ins eigene Tor abgefälscht wurde. Oberwiera kam nur durch Standartsituationen vor das Dennheritzer Tor. Aber eine zwingende Chance konnte man nicht registrieren. In der 58. Minute machte Tobias Wolf den Deckel drauf und erzielte aus 30 Metern durch einen straff getretenen Freistoß das 4:0. Es schien als sei das Selbstvertrauen bei den Gastgebern wieder zurückgekehrt  und dieser tauchte ab jetzt im Minutentakt gefährlich vor dem Tor der Gäste auf. Sowohl André Straube als auch Max Straube scheiterten am Gästetorwart mehrmals, als auch Daniel Hauschild und Martin Taubert. Das Ergebnis hätte am Ende, gemessen an den Chancen, deutlich höher ausfallen müssen. Dennoch sind wir mit dem höchsten Saisonsieg seit Langem sehr zufrieden und hoffen, dass wir uns die heute nicht erzielten Tore für die nächste Spiele aufgehoben haben.

3 Siege aus den letzten 4 Spielen und 9:1 Toren spricht eine eindeutige Sprache, aber die Mannschaft muss die derzeitige Form  im nächsten Spiel in Mülsen erneut unter Beweis stellen.