„Sieg durch Draufsetzen“ gegen Oberwiera

FSV Oberwiera –FSV Dennheritz (0:0) 0:2

In einem Regen-Kick startete Dennheritz die ersten 20 Minuten spielbestimmend und kam durch einen Distanzschuss von Mirko Fritzsche zur ersten Torchance im Spiel. Die weiteren Versuche gefährlich vors Tor zu kommen, scheiterten auf Grund von fehlender Präzision in den Pässen. Ab der 20. Minute holperte der Spielaufbau und Rückpässe wurden zu Einladungen für Oberwiera , die aus besten Lagen nicht einschieben konnten. Hier hätte Dennheritz sich nicht über einen 2 Tore Rückstand beschweren können. Das Spiel wurde zunehmend hektischer, woran erneut der Schiedsrichter einen großen Anteil hatte. Bereits  der Unparteiische aus dem  letzten Spiel gegen Remse hatte große Probleme die Partie zu leiten. Ebenfalls hatte sich die Entfernungseinschätzung bei der Freistoßmauer gefühlt zur letzten Woche eher noch verschlechtert. Kurz vor der Pause bekam aus 2 strittigen Strafraumszenen Oberwiera  einen Elfmeter zugesprochen, den Patrick Steinert mit der Mütze raus fischte.

Nach der Halbzeit war die Ansage klar – wenn man nicht aufs Tor schießt, kann man kein Tor erzielen. Dennheritz begann wieder strukturiert und in der 53. Minute nahm sich Daniel Hauschild ein Herz und zog aus 20 Metern ab. Die Granate schlug im rechten Winkel ohne Abwehrchance ein. In den folgenden Minuten nutzte Dennheritz die Verunsicherung  und kam zu weiteren Torchancen.  In der 60. Minute setzte Marcel Jost zum Solo an und ließ 3 Abwehrspieler stehen. Nach dem Torabschluss wurde er rüde vom Torhüter von den Beinen geholt. Hier hätte man sich über eine rote Karte nicht beschweren können.  Die nächsten 20 Minuten wurden erneut hektischer. Dennheritz gab das Heft wieder aus der Hand und Oberwiera kam auch durch übertriebene Härte erneut ins Spiel.  In dieser Phase versuchte Trainer Sven Richter durch Wechsel die Gemüter wieder zu beruhigen und Struktur ins Spiel zu bringen. Dieses misslang leider, denn Martin Taubert sah nach seinem ersten Foul die Gelbe Karte und sah nach einer abwertenden Geste die gelb-rote Karte. Den anschließenden Freistoß entschärfte erneut Patrick Steinert überragend. Jetzt wurde es doppelt schwer, aber Dennheritz überstand diese kritischen 5 Minuten durch gutes Stellungsspiel. Die letzten 10 Minuten spielte der FSV clever runter und kam in Unterzahl zu weiteren Torchancen.

Am Ende ein erkämpfter aber auch glücklicher Sieg, da bessere Chancenverwertung.